Schottland ist mit und ohne Hund definitiv eine Reise wert.
Die Landschaft Schottlands ist einzigartig, gerade in den Highlands gibt es immer wieder etwas zu bestaunen. Saftige Wiesen, sanfte bis steile Hügel und weitläufige Sandstrände – alles vertreten in einem Land wie Schottland.
Auch Wanderfreudige kommen hier nicht zu kurz!
Bei unserer knapp 3-wöchigen Tour durch die Highlands haben wir viel gesehen, viel erlebt und all die schönen Eindrücke einfach aufgesaugt. Die Schotten gelten als sehr hundefreundlich und das kann ich voll und ganz bestätigen. Los ging unsere Reise in Helmsdale; von dort aus sind wir entlang der Küste Richtung John O´ Groats bis nach Thurso und von da aus wieder zurück nach Helmsdale gewandert. Geschlafen haben wir oft im Zelt, ab und an haben wir uns aber auch mal ein Bed&Breakfast gegönnt.
Neben schönen Landschaften, gutem Whiskey und Fish&Chips kommt die Tierwelt in Schottland auch nicht zu kurz. Neben ganz viel Schafen und Hochlandrindern konnten wir auch viele Papageitaucher, Seerobben und Delefine beobachten.
Zwischen durch gab es auch immer mal wieder viele Sehenswürdigkeiten, die wir beide mitgenommen haben. In der Nähe von Golspie haben wir uns das Dunrobin Castle angeschaut. Ein beeindruckendes Schloss das noch heute sehr gut erhalten ist. Die Falkenshow kann ich jedem empfehlen!
Wer denkt das Schottland nur steinige Küsten und sanfte Hügel vorzuweisen hat, den muss ich enttäuschen. So kreuzte unser Weg auch einsame Wälder. Einer blieb besonders in Erinnerung. Ebenfalls in der Nähe von Golspie ist das „Land der Elfen“ zu finden. Noch immer sind Einheimische der Meinung das dort Elfen leben. Ehrlich gesagt glaub ich mittlerweile auch irgendwie daran. Zu erst hörte ich nur leises Vogelgezwitscher und dann war da ein sanftes Summen ja fast schon ein Singen! Ein unbeschreibliches Gefühl, du stehst mitten im Wald und diese Geräusche prassel auf dich ein. Gänsehaut pur! Woher diese Geräusche kamen, weiß ich bis heute nicht – es sei denn an der Sage ist etwas dran.
Diese Art der Wälder sind aber eher untypisch. Meist herrschen Hügel, viele Wiesen und eben die Steilküste soweit das Auge reicht. Kurz vor John O‘ Groats haben wir noch einen Abstecher zu den Stacs of Duncansby gemacht. Spektakulär sind die Stacs vor allem wegen ihrer Felsformationen. Wie kleine Pyramiden ragen die Felsen aus dem Meer. An der Steilküste und in den Klippen nisten viele seltene Seevögel, darunter auch die Papageitaucher.Von dort aus ging es weiter nach John O‘ Groats – dem nördlichsten Dorf/Stadt der britischen Hauptinsel. Gerade mal um die 300 Einwohner hat dieses kleine Dörfchen, doch genauso viele Touris tummeln sich auch hier. In Richtung Thurso haben wir noch das Castle of Mey besichtigt; eine Sommerresidenz vom englischen Königshaus.
In Helmsdale wieder angekommen, machten wir uns noch zu einer Tagesetappe auf. Unser Ziel war diesmal der Stac Pollaidh.
Nördlich von Ullapool gelegen, ist dieser Berg ein beliebtes Ziel für viele Wanderer. Er war eigentlich auch der Grund warum ich überhaupt nach Schottland wollte. In einem Bericht habe ich davon gelesen und irgendwie war sofort klar; da muss ich mit Luna hin. Markant ragt der Stac Polly, wie er gerne von Einheimischen genannt wird, in die Höhe und von ganz oben hast du einen wundervollen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Jedoch ist der Aufstieg nicht ganz so einfach. Über kleine und große Felse muss man teilweise klettern, nicht ganz ungefährlich wie ich finde. Belohnt wird man aber mit einem fantastischen Ausblick!
Wer an Schottland denkt, der hat auch gleich das Seeungeheuer von Loch Ness im Kopf. Na klar darf also diese Sehenswürdigkeit nicht bei unserer Reise durch Schottland fehlen. In Fort Augustus haben wir uns dem regen Touritreiben angeschlossen und sind durch die kleine Stadt geschlendert. Fort Augustus ist nicht ganz so überlaufen, was den Nessi-Tourismus angeht, wie Drumnadrochit. Ein kleiner Ort der wirklich zum verweilen einlädt. Natürlich durfte ein Erfrischungsbad im Loch Ness nicht fehlen!