Im Harz die Welt erkunden? Wie soll das denn funktionieren? Ganz einfach – in dem man eine Tour durch den WeltWald in Bad Grund macht.
Nachdem ich jetzt knapp 1 1/2 Wochen krank im Bett lag, ging es für Luna und mich heute in den WeltWald. Mit im Schlepptau hatten wir mal wieder unsere kleine Mina. Auf rund 1 Hektar befinden sich in dem WeltWald verschiedenste Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Von gigantischen Mammutbäumen, über japanischen Fächerahorn bis hin zum nordamerikanischen Tulpenbaum konnten wir der Natur heute ein Stück näher kommen.
Der WeltWald ist in verschiedene Wege und Regionen aufgeteilt.
Los ging es bei uns auf dem Ostamerika-Weg, den wir aber schon bald verließen um auf den Birkenweg und den Mammutbaumweg zu wechseln. Schon hier konnten wir viele Bäume und Pflanzen aus Nordamerika bewundern. Immer wieder ging es über kleine Brücken und alte Holzstege.
Mitten im Wald lag dann auch noch ein kleiner Aussichtsturm. In der Nähe waren Tiere aus aller Welt versteckt, die man finden musste. Insgesamt waren es 8 Tiere. Luna und ich haben allerdings nur 4 ausfindig gemacht. Braunbär, Bison, Kojote und Fuchs ließen sich einfach finden, die restlichen 4 eher nicht. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter in den asiatischen Bereich. Hier liefen wir den japanischen Blütenweg entlang. Viel konnten wir aber noch nicht von den Blüten sehen, ich denke Ende April bzw. Anfang Mai ist dieser Teil des WeltWald’s einfach nur atemberaubend. Wir werden auf jeden Fall noch mal wieder kommen und uns die Blumen und Pflanzen in voller Pracht an zu schauen.Aber auch jetzt im März gab es schon viel zu sehen. Immer wieder waren kleine Holzschnitzereien oder Aussichtspunkte zu finden und zu erkunden.
Auch die gigantischen Rhododendron-Büsche sind einfach nur beeindruckend gewesen. Nachdem der Blütenweg erkundet war, ging es weiter auf dem Erlebnispfad. Über schmale Pfade und steinige Passagen ging es entlang eines kleinen Flusses. Luna ließ sich nicht bremsen und nahm ein kleines Bad. An einer kleinen Holzhütte konnte ich dann auch schon meinen nächsten Harzer Stempel ergattern. Um genau zu sagen den 99. Stempel! Von der Hütte hatten wir auch einen wunderschönen Blick auf das Harzer Umland. Auf einer kleinen Bank machten wir dann erst mal eine ausgiebige Pause. In der Sonne konnten wir es super aushalten und diesmal blieb die Jacke auch an 🙂 Ich möchte ja nicht schon wieder die nächsten Tage krank im Bett verbringen! Eine leichte Brise wehte uns um die Nase, Vögel zwitscherten fröhlich von den Bäumen und ein kleiner Bach plätscherte in der Nähe. Das ist Natur pur kann ich euch sagen! Weiter ging es über den Bergweg in Richtung Ausgang.
Eigentlich war es schon eine schöne Tour jedoch stand bei uns noch der Iberger Alberturm auf dem Zettel. Immerhin wollte ich mir heute noch den 100. Stempel abholen. Der erste Anstieg hatte es schon echt in Sich.
Luna ließ sich natürlich nicht davon abbringen, wie eine Irre über die Wege zu laufen und nach dem nächsten Mäuschen zu buddeln. Die ein oder andere Höhle lag ebenfalls auf dem Weg, leider sind diese nicht zur Besichtigung freigegeben. Nur eine Tropfsteinhöhle kann hier besichtigt werden. Da sind aber leider keine Hunde gestattet und fotografieren ist auch nicht erlaubt. Also ging es ohne Besichtigung weiter den Berg hinauf.
Bevor wir nun am Alberturm ankamen, hatten wir noch einen beindruckenden Blick auf das Kalkwerk Winterberg. Nur noch wenige Meter und wir hatten unser letztes Etappenziel erreicht. Zu aller erst holte ich mir feierlich meinen 100. Stempel ab. 100 Stempel – ich kann es nicht fassen! Jetzt fehlen nur noch 122 und ein paar Sonderstempel. Leider war der Aussichtsturm heute nicht geöffnet. Dafür aber die Waldgaststätte gleich neben an. Bei einem leckeren Stück Käsekuchen und einem Milchkaffee konnten wir die Sonne genießen. Luna und Mina dösten unter der Bank und schauten immer wieder mal neugierig, wenn Wanderer an uns vorbei liefen. Nachdem ich mein Käsekuchen und die beiden Hunde ihren Kauknochen aufgegessen hatten, ging es für uns weiter auf den Rundweg in Richtung Auto. So steil wie wir hinauf gelaufen sind, so steil ging es jetzt auch wieder hinab. Ich kann euch sagen, das geht ganz schön in die Waden. Teilweise war es durch den Regen der letzten Tage auch sehr rutschig. Der Tour tat dies aber überhaupt kein Abbruch. Die letzten Meter ging es wieder über kleine Trampelpfade eher wir wieder am Auto ankamen. Irgendwie gingen die knapp 15 Kilometer echt erstaunlich schnell rum.
Fazit dieser schönen Tour: Den WeltWald kann ich jedem empfehlen, der gerne in der Natur unterwegs ist. Er ist absolut sehenswert, ich würde allerdings warten bis alles in voller Pracht blüht oder im Herbst die Bäume in den verschiedensten Farben zu bewundern sind. Also ab in die Wanderstiefel und los in den WeltWald!
Oh ja, der Weltwald mit Iberger Albertturm (im Sommer gibt es dort sehr leckere Bärlauchwurst 😀) ist auch eine meiner absoluten Lieblingrunden. Wir waren schon im Sommer und im Herbst da: https://anwolf.wordpress.com/2016/11/01/auf-der-suche-nach-dem-goldenen-herbst-arboretum-weltwald-im-harz/ Nun fehlt noch der Frühling. Obwohl ich die Stempel alle schon habe, dort bin ich ganz bestimmt bald wieder. Liebe Grüße von Andrea
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Oh jaaa die Strecke kann man öfters laufen! Definitiv!! Ich will zu sehen das ich im Mai noch mal hinfahre .. is ja von mir nicht so weit weg 🙂
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Habe es mal für uns auf die Liste genommen, das hört sich richtig spannend an…und wenn es nacher dann auch noch ne leckere Belohnung gibt, ist das ja noch besser.
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Hallo ihr 2. Vielleicht habt ihr ja Lust und Zeit zwischen euren Touren….https://klabauterfraublog.wordpress.com/2017/03/23/mein-liebster-award/
Liebe Grüße
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Oh, wie schön, du bist ihn mit Hund gelaufen; ich mit meinen Kindern (http://indigo-blau.de/tipps-kinder-im-harz-weltwald-bad-grund) – es ist immer spannend zu sehen, wie andere es wahrnehmen. Ich würde auch immer wieder hin. Liebe Grüße
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